Dimitri Helfenstein und die Zeitreisen
Der Junge aus Pneutia Teil 1
Habt ihr euch eigentlich schon mal gefragt wieso Dimitri Helfenstein, der Geisterjäger aus Abraka…Shakespeare durch die Zeit reisen kann?
Ja gut er hat seine Ausrüstung und die 3 ganz besonderen Batterien. Aber wer hat diese Maschine erfunden und gebaut? Wie kam Dimitri in ihren Besitz? Wer ist eigentlich dieser Dimitri Helfenstein? Nun ich will versuchen ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen. Nein nicht mit Hilfe der 3 Batterien.
Ich möchte euch von einer Welt erzählen die Unsrer nicht unähnlich ist. Auch auf ihr leben viele Menschen. Aber sie hat sich ein wenig anders entwickelt. Ihr Name ist Pneutia Während wir Ende des 19. Jahrhunderts angefangen haben den Strom und die Elektrizität für Vieles oder in zwischen fast Alles zu nutzen, wird dort der Dampf als ultimative Energiequelle und Kraft genutzt. Es gibt viel mehr mechanische Dinge und Maschinen als bei uns. Fast alles enthält Zahnräder und Getriebe. Ja sogar die dortigen Computer laufen mit Dampf, sie haben statt elektronischen Bauteilen und Mikrochips Zahnräder und eine komplizierte Mechanik. Wenn bei uns ein Kind von 8 Jahren schon genau weiß wie man einen Computer wieder zum Laufen bringt, so kann dort ein Kind im selber alter schon sehr geschickt mit Schraubenzieher und Zange umgehen. Von der Kleidung her unterscheiden sie sich zu uns allerdings sehr. Man bevorzugt dort immer noch den Stil aus der viktorianischen Zeit. Die Männer tragen nicht selten einen Frack und einen Zylinder, zur dieser Mode gehört auch dass man eine Schweisserbrille an seinem Hut trägt. Die Frauen dort tragen Mieder Korsagen, edle Kleider, und ebenfalls Hüte. Als Schmuck dienen, ob als Brosche oder an der Kette getragen, für gewöhnlich Zahnräder in allen Größen und Ausführungen. Ansonsten ist es dort eigentlich wie hier. Die Leute gehen ihrer Arbeit, nach freuen sich auf das Wochenende, es gibt dort sogar ein paar Freizeit Parks. Ob es dort denn gar keinen Strom und Elektrizität gibt? Oh doch die gibt es allerdings nutzen nur die Zauberer diese Form von Energie. In dieser Welt gelten die Zauberer nicht wie bei uns als begabte Künstler, die ihr Publikum zum Staunen bringen wollen und ihre Tricks zur Unterhaltung vorführen. Dort gelten Zauberer als Böse. Sie leben zurückgezogen in dunklen Kraftwerken hoch in den Bergen. Wenn ein Gewitter über das Land tobt, kann man sehenr wie immer wieder Blitze in die speziellen Antennen einschlagen, welche die Zauberer gebaut haben. Mit diesen leiten sie die elektrische Energie in große Transformatoren und dann in von ihnen entwickelte Akkus. Die Akkus speichern den Strom welchen sie benötigen, um in ihren Laboratorien geheime und gefährliche Experimente mit Elektrizität durchführen zu können. Die normalen Bürger von Pneutia mieden die Zauberer wie der Teufel das Weihwasser. Sie wussten wie gefährlich Strom war. Wenn bei Gewitter wieder irgendwo ein Blitz in ein Haus einschlug oder einen Wald in Brand setzte dann fühlten sich die Leute in ihrer Einstellung bestätigt.
Unser Held Dimitri wuchs in einer kleinen Stadt auf der Welt Pneutia auf. Sein Vater war ein angesehener Mechaniker und hatte eine gut gehende Werkstatt. Das Talent, auch noch so komplizierte Uhrwerke oder Getriebe auseinander zu nehmen, wieder fehlerfrei zusammen zusetzen und dies in einer Rekordzeit, hatte Dimitri allerdings von seiner Mutter geerbt. Sie war eine hochrangige Ingenieurin und hatte einen Sitz im Technik-Rat ihrer Stadt. Eigentlich hätte aus dem kleinen Dimitri Helfenstein ein exzellenter Mechaniker werden können. Einige glaubten sogar er habe das Zeug dazu eines Tages die Position eines Getriebegrafen im Senat des Dampffürsten einnehmen zu können. Das ist in etwa sowas wie ein Minister im Bundestag. Nur viel kompetenter. So hätte die Zukunft von Dimitri Helfenstein aussehen können, wäre es nicht zu dieser Begegnung mit dem mysteriösen Mann in dem braunen Kutschermantel gekommen. Diese Begegnung sollte das Leben von Dimitri für immer über den Haufen werfen und sein Weltbild grundlegend verändern. Und dazu führen dass sich eine uralte Prophezeiung erfüllen sollte.
Aber dazu mehr im nächsten Teil von der Junge aus Pneutia….
Text: Manuel Kosub