Shengyang überraschte zwar nicht durch Aussehen, dafür aber durch das gute Hotel (s.o.) und am Abend besonders durch sehr gut gelauntes Publikum. Wir sind uns einig, dass wir in Shengyang bisher die besten Publikumsreaktionen bekommen haben. Das Theater war zwar bitterkalt von innen (die Klimaanlage war nicht funktionstüchtig), sah aber von außen aus wie eh und je:
Das Essen danach war ein Hotpot mit sehr leckeren Zutaten. Wir bestellen immer Reis zum Hotpot, werden dafür von den Chinesen mit großen Augen angeschaut. Reis isst man wohl nicht so gern in China.
Am nächsten Morgen ging es zum Flughafen nach Wuxi, von dort aus mit dem Bus nach Zhangjiagang; ein unaussprechbarer und noch unmerkbarer Name einer Stadt, die eher als Vorort von Shanghai anzusehen ist. Wahrscheinlich hat sie eh nur wenige Millionen; dagegen hat Shanghai inzwischen über 24 MILLIONEN Menschen und ist wohl die bevölkerungsreichste Stadt DER WELT. Also sind wir dorthin (nach Shanghai) am heutigen Mittwoch morgens aufgebrochen und haben es nicht bereut; Shanghai ist großartig.
Die Menschen hier verstehen teilweise englisch, wir haben eine Teezeremonie besucht und der „Yu Garten“ sieht aus wie man sich das alte China vorstellt: Mit Wasser, Brücken, Holzhäusern, geschwungenen Giebeln, dunklen Gassen… demgegenüber darf natürlich auch das morderne Kontrast Programm nicht fehlen:
Hier in der sogenannten „Cloud 9“ Bar gibt es sogar einen Tischzauberer, der seine Dienste gegen Geld den Gästen anbietet und nach eigener Aussage ein Schüler von David Blayne sein soll…
… David Blayne ist übrigens eine gut gemachte chinesische Kopie von David Blaine.